Download
Teleogryllus emma.mp3
MP3 Audio Datei 168.0 KB

Haltung:
Diese mittelgroße Ensifera gelangte im XX 2010 in die Terrarienhaltung. Der Ursprung ist auf drei braun gefärbte Elterntiere zurück zu führen. Allerdings zeigte der überwiegende Teil der Nachkommen eine durchgängig grüne Färbung mit nur geringem Braunanteil.

Wie für die meisten Blattschrecken üblich, besitzt auch O. tesselatus eine ausgeprägte Sprungkraft. Auch wenn die erste Reaktion bei Störung weniger das Fluchtverhalten als viel mehr eine „Starre“ ist, ist dennoch, besonders bei Nymphen der jüngeren Stadien, besondere Vorsicht beim Futterwechsel geboten.

Zur Haltung empfehlen sich Terrarien, die eine größere Höhe als Breite aufweisen. Das Terrarium sollte eine Mindestgröße von 30x30x40cm für eine Zuchtgruppe mehrerer ausgewachsener Tiere nicht unterschreiten. Bei zu dichtem Besatz oder Nahrungsknappheit, neigen die Tiere zum Anfressen der Flügelspitzen anderer Artgenossen. Der Bodengrund sollte mindest 5 cm mit Humus/Walderde befüllt werden. Um eine angemessene Luftfeuchtigkeit von 70% zu erreichen, empfiehlt es sich den Bodengrund mehrmals wöchentlich zu bewässern. Hier ist dennoch auf ausreichende Luftzirkulation zu achten. Bei einer Raumtemperatur von 25°C, ist eine zusätzliche Wärmequelle für eine erfolgreiche Zucht nicht erforderlich.

Diese Art durchläuft vom Schlupf bis zur Adulthäutung einen Zeitraum von ca. 6 Monaten. Ab dem 5. Larvenstadium ist der Ovipositor der weiblichen Tiere deutlich zu erkennen.

Zucht:
Die flachen, ovalen Eier werden mit Hilfe des Ovipositors direkt in Blätter gelegt. Hierzu schiebt das Weibchen den Ovipositor zwischen Ober- und Unterseite des Blattes und platziert jeweils ein Ei. Als Ablagepflanzen haben sich Scindapsus und Efeu bewährt. Diese sollten regelmäßig ausgewechselt werden, um so die Lebensdauer der Pflanze zu verlängern. Die Inkubation erfolgt in der Pflanze und beträgt einen Zeitraum von ca. 70 Tagen.
Mitunter werden ebenfalls auch Eier in die Futterpflanze abgelegt. Diese können bei gleicher Temperatur und hoher Luftfeuchtigkeit gezeitigt werden. Hierbei sollte besonders darauf geachtet werden, dass aufkommender Schimmel entfernt oder mit Hilfe von Springschwänzen oder weißen Asseln (Trichorhina tomentosa) beseitigt wird.

Aktivität:
Diese Art ist Dämmerungs- und Nachtaktiv.

Futter:
Brombeere, Rose, Eiche

Sonstiges:
Sowohl Männchen als auch Weibchen erzeugen in den Abendstunden leise Stridulationsgeräusche.

Gelegentlich werden auch die Eiablagepflanzen angefressen. Die Eier bleiben dennoch unversehrt und werden von den Elterntieren nicht angegangen. Da die Pflanze bei zu starkem Fraß Schaden nimmt, ist auch in diesem Fall ein regelmäßiges Wechseln der Pflanze zu empfehlen.

Haltung:
Diese farblich äußerst ansprechende Art wird regelmäßig importiert und nachgezogen, und ist schon seit langer Zeit fest in der Wirbellosenhaltung etabliert. Auf Grund der unkomplizierten Haltung und guten Nachzuchterfolgen, sind sowohl Z. variegatus als auch Z. elegans durchaus auch Einsteigern zu empfehlen.

Zur Haltung empfehlen sich Terrarien, die eine größere Breite als Höhe aufweisen. Das Terrarium sollte eine Mindestgröße von 30x30x30cm für eine Zuchtgruppe mehrerer ausgewachsener Tiere nicht unterschreiten. Bei zu dichtem Besatz oder Nahrungsknappheit, neigen die Tiere zu Kannibalismus!
Der Bodengrund aus Humus/Walderde sollte zur Eiablage eine Mindesthöhe von 8 cm aufweisen. Einmal wöchentliches Bewässern einer Terrarienseite und leichtes Übersprühen jeden 2. Tag, hat sich in der Haltung bei uns bewährt.

Die Temperatur misst idealer Weise mindestens 25°C.

Zucht:
Die Eipakete aus 20-40 Eiern werde mit Hilfe des Ovipositors tief in den Bodengrund abgelegt. Eine erfolgte Eiablage kann man zumeist gut an den hinterbliebenen Löchern im Bodengrund erkennen. Bei einer Temperatur von 28°C beträgt die Inkubationsdauer ca. 8-12 Wochen.

Aktivität:
Diese Art ist tagaktiv und hält sich überwiegend auf der Futterpflanze oder auch im Bodenbereich auf.

Futter:
Brombeere, Rose, Eiche, Efeu

Sonstiges:
Diese Art wird regelmäßig importiert und angeboten. Bei diesen Wildfang-Tieren ist mit einer hohen Sterblichkeit zu rechnen, die leider auch bei möglichst optimalen Bedingungen zu verzeichnen war.
Wir können empfehlen, auf Nachzuchten zurück zu greifen. Diese gestalten sich in der Aufzucht deutlich unempfindlicher und weisen bei gleichen Haltungsbedingungen eine gering Sterblichkeit auf.